
Das Heilkräuter als Hausmittel erfolgreich eingesetzt werden, weiß ja seit Hildegard von Bingen so ziemlich jeder. Unsere Großmütter haben die Heilkräuter aus der Natur noch besser gekannt als wir heutzutage. Jedoch, seit ein paar Jahren besinnen wir uns wieder auf die Heilkräfte der Natur zurück.
Forscher haben herausgefunden, dass das Heilpflanzenöl sich seinen Weg zur Wirkungsstätte selbst sucht. Das heißt, es wirkt indirekt innerhalb von Sekunden dort wo es wirken soll und und sorgt somit für eine Verbesserung des Wohlbefindens innerhalb kurzer Zeit. Wie das geht?
Nun, praktisch heißt das, wir können eine winzige Menge ätherisches Öl in den Händen verreiben, den Duft direkt inhalieren oder unseren Hund damit streicheln oder das Öl im Kaltluftdiffuser vernebeln. Die Moleküle der Pflanzenheilstoffe landen über die Nase direkt im emotionalen Kontrollzentrum unseres Gehirns, dem limbischen System, weil die Nase eine direkte Verbindung hierher hat. Das limbische System wiederum hat immer eine "Standleitung" zum vegetativen Nervensystem. Und das wiederum steuert u.a. Emotionen und Hormone und noch einige andere kniffelige Funktionen des Körpers. Es hat Einfluss auf unsere Gefühle, darauf ob wir glücklich oder traurig sind, ob wir uns wohl oder unwohl fühlen. Die hochkonzentrierte Pflanzenheilstoffe werden aus bestimmten Pflanzenteilen gewonnen, entweder destilliert oder gepresst oder mit Alkohol oder Kohlenstoff extrahiert. Ihre Wirkung ähnelt der Wirkung von Heiltees, nur mit dem Unterschied, dass die Essenzen viel stärker sind. Zum Beispiel ist ein einziger Tropfen Pfefferminzöl das Äquivalent von ca. 22 Tassen Pfefferminztee. Daher ist es enorm wichtig, die Öle grundsätzlich verdünnt aufzutragen und sparsam zu dosieren.
Zudem sind die Öl- Moleküle verdammt schnell. Einmal geschnüffelt oder auf die Haut aufgetragen erreichen sie in
Allerdings schaffen das auch alle Chemikalien. Auch sie sind im "Affenzahn" in jeden Winkel eines Organismus angekommen. Es lohnt also ein Gedanke darüber mit welchem Zeugs wir täglich in Berührung kommen.
Es ist wichtig, dass wir uns bewusst machen, was über Nase, Zunge, Haut oder Fell und Patschhändchen oder Pfoten jeden Tag in unserem Körper ankommt. Riskiert mal einen Blick auf die Inhaltstoffe eurer Putzmittel, Waschmittel, (Hunde-)Shampoos. Kein Wunder, wenn Struppi & Co. Sodbrennen, stumpfes Fell, Hautausschläge, Magen-Darm-Probleme und Futterallergien haben oder unsere Kinder oder gar wir selbst zu Hautausschlägen und Allergien neigen.
In unserer Familie vernebeln wir seit Jahren ätherische Öle und Hydrolate. Wir benutzen sie auch um unser Waschmittel, Shampoo und andere Kosmetika für uns und den Hund, und sogar um Putzmittel selbst herzustellen. Die kleinen Kraftpakete bereichern unser Leben. Leo findet übrigens Lavendel, Orange, Eukalyptus und Pfefferminz sehr cool. Er liegt dann immer ganz nah beim Aroma-Diffuser.
In unserem Haushalt haben die Pflanzenessenzen aus der Naturapotheke den Tauglichkeitstest bestanden. Wir wollen sie nicht mehr missen, denn ihre Anwendungsmöglichkeiten sind so unglaublich vielseitig. Mutter Natur besitzt eben große Kräfte und Energien. Daher können wir Euch nur ermuntern ihr eine Chance zu geben. PROBIERT ES AUS!
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