Copaiba wird im in Südamerika und Asien geerntet. Die Copalbäume / Mari-Mari Baum sind sehr genügsam und anpassungsfähig. Sie können bis zu 40 m hoch werden und wachsen in Wäldern und in Feuchtgebieten und können bis zu 400 Jahre alt werden.
Die Bäume werden – so wie wir es in unseren Breitengraden kennen - angezapft um das klebrige Harz zu gewinnen. Dazu wird per Hand ein kleines Loch in den Stamm gebohrt und die Flüssigkeit wird in einem Behälter aufgefangen. Pro Jahr kann der Baum auf diese Weise 2 bis 3 mal angezapft werden und gibt dann durchschnittlich 4-5 Liter Copaibaharz. Um den Baum vor Pilzbefall oder Ungeziefer zu schützen , wird das Loch nach der Ernte mit Lehm verschlossen. Mit Wasserdampf wird dann das begehrte ätherische Öl herausdestilliert. Das aus dem Harz gewonnen ätherische Öl hat einen hohen Anteil an Sesquiterpenen und verstärkt sogar die Wirkung anderer Öle.

Schon die Azteken verwendeten Copaibaharz wie Weihrauch. In Brasilien benutzen ihn die Ureinwohner, die Curanderos, um negative Energien zu vertreiben.
Das Öl wirkt sehr hautpflegend, regenerationsfördernd und entzündungshemmend. Es wirkt beruhigend bei Magen-Darmproblemen, Gastritis oder Futtermittelunverträglichkeit. Bei Blasen- und Nierenproblemen ist es ebenfalls sehr gut einsetzbar und wirkt schmerzlindernd. Darüber hinaus wirkt es beruhigend und vermittelt eine sanfte Güte.
Es kann sowohl auf die Haut aufgetragen werden, in Shampoos oder Cremes beigemischt werden, als auch ins Fell eingestreichelt werden. In einer Kapsel kann es auch innerlich eingenommen werden oder eben auch per Diffuser vernebelt werden.
Für mich ist es eines der wichtigsten Öle, da es durch seine Sanftheit für Kinder und Senioren aber auch für unsere Haustiere besonders gut geeignet ist. Und ganz wichtig: es ist sogar Katzentauglich.
Copaiba-Balsam- Öl ist im Aromashop erhältlich.
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